Die Deutsche Umwelthilfe verklagt die schleswig-holsteinische Landesregierung auf wirksame Maßnahmen zur Reduzierung der Gewässerbelastung. Zur Erinnerung: Die DUH ist eine grüne NGO. Sie verklagte dutzende deutsche Städte wegen „schlechter Luft“ auf Diesel-Fahrverbote, ohne einen belastbaren Beweis vorbringen zu können, dass ausschließlich Diesel-Fahrzeuge für die erhöhten Werte verantwortlich sind.
Sauberes Wasser ist eine Selbstverständlichkeit und ein edles Anliegen, doch Schleswig-Holstein sollte sich von dieser Öko-Organisation nicht erpressen lassen. Denn mit der Höhe der Grenzwerte wird genau wie in der Luft auch im Wasser beliebig hantiert. Was heute noch unter dem Grenzwert liegt, liegt morgen aufgrund neuer EU-Verordnungen vielleicht schon darüber.
Die Landesregierung sollte dabei auch unbedingt die Situation der Landwirte beachten. Denn die bäuerlichen Familienbetriebe sind seit Jahren einem massiven wirtschaftlichen Druck ausgesetzt. Unsere heimischen Bauern werden mit immer neuen Auflagen und Verboten belastet, müssen sich aber gleichzeitig im Wettbewerb gegen Dumping-Importe behaupten, bei deren Erzeugung Umwelt-, Tier- oder Arbeitsschutz keine Rolle spielen.
Vermeidbare Wasserbelastungen müssen selbstverständlich verringert werden und Umweltsünder, welche giftige Stoffe der Umwelt zuführen, weiter konsequent bestraft werden.