“Neuer Tiefschlag für Eckernförde”, siehe EZ v. 07.10.23
Nun also doch nicht: keine 24/7 Notfallversorgung und keine Unfallchirurgie im Eckernförder Krankenhaus. Obwohl der Klinikbetreiber beides im Mai dieses Jahres angekündigt hat, werden diese wichtigen Leistungen nicht angeboten.
Der Grund: Die Entwicklung der Krankenhausreform war nicht absehbar.
Das ist schwer zu glauben, denn der interessierte Laie konnte das durchaus absehen, der Aufsichtsrat der Klinik offenbar nicht.
Unsere Landesregierung mit unserem Ministerpräsidenten zeigt sich “erfreut” und der Wirtschaftskreis Eckernförde ist “vorsichtig optimistisch”!
Wenig Grund zur Freude oder zu Optimismus haben diejenigen Menschen, die am Endes des Kreises wohnen. Eine Fahrt bei einem Notfall von z.B. Waabs nach Rendsburg könnte unter Umständen zu lange dauern.
Die AfD des Kreises hat sich immer für eine Grund-und Regelversorgung, die diesen Namen verdient, in Eckernförde eingesetzt.
Zwar mussten wir auf die Geburtsstation verzichten, aber so, wie die Schön Group ihre Pläne vorstellte, waren wir wirklich “vorsichtig optimistisch”.
Doch nun haben wir einen Klinikbetreiber, der vor der sogenannten Krankenhausreform und der unsäglichen Lauterbachpolitik einknickt.
Die Kommerzialisierung der Gesundheitsversorgung gefährdet Menschenleben.
Ist das gewollt?
Doris Rautenberg