Nachdem die Bürger Rendsburg-Eckernfördes im November mit einer klaren Mehrheit (67,5) für den Erhalt der Kliniken in den Städten Rendsburg und Eckernförde in ihrer bisherigen Form stimmten, war die Zukunft zum Anfang des Jahres 2023 zunächst ungewiss. Denn die Kliniken rutschten in die Insolvenz.
Die Zukunft der Gesundheitsversorgung unseres Kreises und die berufliche Existenz von tausenden Menschen stand auf dem Spiel. Nachdem zunächst über eine Kooperation mit den städtischen Kliniken Kiel spekuliert wurde, erhielt die Schön-Gruppe letztendlich den Zuschlag. Und von eben jener kommen nun hoffnungserweckende Signale.
Man strebe eine Grund- und Regelversorgung an und möchte das „chirurgische Spektrum“ fortführen. Die dafür notwendigen chirurgischen Bettenkapazitäten müssten wieder aufgebaut werden. Dafür müssen eben jene Betten in den Landeskrankenhausplan aufgenommen werden. Denn dies sei für Schön eine „Entscheidungsgrundlage“, weil damit auch Fördermöglichkeiten und in der Folge Investitionsentscheidungen verbunden seien.
Nachdem das Land Schleswig-Holstein die Kliniken in Rendsburg und Eckernförde erst kaputtgespart hat, und dann die Angebote massiv reduzieren wollten, gibt es wieder Hoffnung für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung für unseren Kreis. Jetzt ist Land in der Pflicht – es muss in die Gesundheit seiner Bürger investieren!