Schleswig-Holstein braucht mehr erschwinglichen Wohnraum – für Mieter wie für Käufer. Dazu muss der Landesentwicklungsplan für die nächsten Jahre so gefasst werden, dass sowohl im städtischen als auch im stadtnahen Raum genügend Bauland für Wohnungen bereitgestellt wird. Die 6 zentralen Punkte hierfür lauten:
- Mehr Bauflächen! Wer keine Flächen ausweisen will, der kann weder den Bürgern guten Wohnraum bieten noch der Wirtschaft neue Gewerbegebiete.
- Grundsteuer und Grunderwerbsteuer beim Ersterwerb einer selbstgenutzten Wohnimmobilie abschaffen.
- Wohnungsunternehmen sollen beim Verkauf ihrer Immobilien den Mietern deren Wohnung zum Kauf anbieten. Eine steuerliche Sonderabschreibung für die eigengenutzte Immobilie soll möglich sein.
- Bau von Wohnungen erleichtern: Die Gemeinden können Bauland ausweisen und die zulässigen Geschoßflächenzahlen anheben. Durch Aufstockung, Verdichtung und die Nutzung von Brachflächen können neue Wohnungen entstehen und dabei helfen, Ortszentren wiederzubeleben.
- Baukosten müssen erheblich gesenkt werden. Überflüssige Regelungen und Bürokratie müssen abgeschafft werden! Seit Juli 2022 gilt für neue Wärme- und Kälteanlagen eine Nutzungspflicht von 15 Prozent des jährlichen Wärmebedarfs durch erneuerbare Energien. Solche und andere Eingriffe in die Selbstbestimmung lehnt die AfD selbstverständlich in jeder Hinsicht ab.
- Einführung eines neuen Konzepts für den sozialen Wohnungsbau, z.B. mit einer Förderung über Steuervorteile und Nachlässe für Investoren und Bauträger. Förderungswürdig sollten besonders Familien mit Kindern, Alleinerziehende und Bewerber in Ausbildung sein. Einkommensschwache Mieter sind mit Wohngeld zu unterstützen.